Macht der Worte

Ist die Macht der Worte wirklich so bedeutend?

Nicht nur wir Trainer, Dozenten und Coaches beschäftigen uns mit der Macht der Worte. Die Psychologen und Hirnforscher suchen ebenso nach Antworten.

Bereits beim Erlernen der Muttersprache eignen wir uns überraschender Weise Denkmuster an.

Diese Denkmuster beeinflussen unser Leben!

Es werden immer mehr Hinweise gefunden, das Worte unser Denken und Handeln maßgeblich prägen. Hierzu gab es auch in der zeit.de Oktober 2012 einen spannenden Artikel, der auch mir den Wert des Wortes in ein anderes Licht rückte.

Welche Wirkungen haben Worte:

Worte werden Wirklichkeit – wenn wir ein Buch aufschlagen und uns die Worte berühren: Bilder, Situationen und Gefühle werden beim Lesen miterlebt. 

Worte können uns Trost bringen, können uns tief verletzen und sogar tage- oder jahrelang noch nachwirken.

Bestimmte Worte können uns körperlich in Stress versetzen. 

Können Worte manipulieren?

Ja, oft bemerken wir gar nicht, wie Worte uns manipulieren. Marketing, gutgemachte und raffinierte PR können allein mit Worten das Geschmackserlebnis beeinflussen!

Nicht zu glauben? Aber wahr!

Es schmeckt uns besser, wenn Worte wie „traditionell“ oder nach dem „Rezept der Urgroßmutter“ verwendet wird. Ebenso verleihen exotische Namen frischeres Aroma … alles Testergebnisse von Marketingumfragen an den entsprechenden Zielgruppen!

Unsere Wahrnehmung

ist also alles andere als objektiv!

Wenn wir in Metaphern sprechen, dienen sie als Schnittstelle zwischen Wahrnehmen, Denken und Handeln. 

Offensichtlich wirken Metaphern im Verborgenen; wir bemerken nicht einmal, wie groß ihre Macht ist. „Das verstärkt ihre Kraft noch“, sagt Psychologin Lera Boroditsky von der Stanford University. „Metaphern strukturieren und beeinflussen, welche Informationen wir bei einer Entscheidung einbeziehen.“

Metaphern – die Emotionen wecken

Wenn hier noch weiter geforscht und analysiert wird, wird es ein kleiner Schritt sein, dieses Wissen in eine KI einzuspeisen und ihr diese Urmenschlichkeit zu verleihen.

1984 Terminator und 1991 Terminator 2, wo die Maschinen lernen menschlich zu handeln ist kein Traum oder eine Fiction mehr!

Tja, also Worte sind wahre Macht, oder was denkt ihr?